04.07.2022

Politik und Schulen sollen Gelder für Digitalisierung nicht verpuffen lassen

ViewSonic zieht Bilanz der jüngsten Bildungsmessen

Dorsten, den 04.07.2022 - Welche Chancen bieten digitale Vernetzungsmöglichkeiten und worum geht es beim „Neuen Lernen“? Welche Herausforderungen stellen sich Schulen, die auf mehr digitale Unterstützung im Klassenzimmer setzen wollen? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Digitalmesse Learntec in Karlsruhe sowie der Bildungsmesse didacta in Köln. ViewSonic wirft einen kurzen Blick zurück.

„Der Schlüssel auf diesem Weg zur Digitalisierung in Schule und Klassenzimmer, das ist die Lehrkraft vor Ort“, bilanziert Christian Kotulla, der bei ViewSonic den Education-Bereich verantwortet. „Ohne das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer kann selbst mit noch so guter Technik kein digitales Lernen stattfinden. Der Wille, Neues auszuprobieren, Fehler zuzulassen und gute Ideen mit Kolleg*innen zu teilen sei notwendig, um digitale Bildung in Deutschland voranzubringen. Wenn hier eine Bewegung ins Rollen kommt, dann folgen auch konkrete Ideen und Maßnahmen, wie die Digitalisierung in der Schule weiter vorangetrieben werden kann. Und dann liegt es an den Hard- und Softwareanbietern die richtigen Angebote zu machen.“

Von Videos zu interaktiven Möglichkeiten

„Ich bin zwar Mathematiker, aber mit Technik kenne ich mich nicht aus. Ich will, dass ein Gerät per Knopfdruck funktioniert und ich sofort loslegen kann“, berichtet Mathe-YouTuber Daniel Jung, der ebenfalls auf den jüngsten Messen vor Ort war. „Außerdem sind jetzt großartige Chancen zur Vernetzung gegeben, die man nutzen sollte. So reicht zum Beispiel die Ausstattung mit W-LAN, ViewBoards und Software wie myViewBoard aus, um das Klassenzimmer in einen hybriden Lernraum zu verwandeln. Schüler*innen, die sich gerade in einem anderen Raum in der Schule oder krankheitsbedingt zuhause befinden, können ebenso zum Unterricht dazugeschaltet werden, wie externe Referentinnen und Referenten.“

Doch auch wenn beim Arbeiten und Lernen mit digitalen ViewBoards kaum Grenzen gesetzt sind, so ist vor allem der leichte Zugang zum Digitalen wichtig. „Wir wollen nicht einfach die Kreide digitalisieren, sondern auch, dass Lehrkräfte stressfrei digital arbeiten können. Die myViewboard Software ist deshalb so konzipiert, dass der Einstieg in die digitale Welt auch für unerfahrene Lehrkräfte einfach und schnell funktioniert - ohne überflüssige Symbole und über alle Endgeräte und Betriebssysteme“, erklärt Christian Kotulla.

Dass leider immer noch nicht alles so einfach läuft in Sachen „Digitale Schule“, bestätigt Mathe-YouTuber Daniel Jung. Er habe erst kurz vor der Messe mit Bildungsministerin Stark-Watzinger gesprochen, unter anderem auch darüber, was das Land anders machen könnte, wenn es um Digitalisierung geht. „Wichtig ist, die Fördergelder für die Digitalisierung nicht verpuffen zu lassen. Es kann doch nicht so schwer sein, bürokratische Hürden abzukürzen!“, meinte Daniel Jung. „Da sind doch Lehrkräfte, die wollen. Wie kriegen wir die maximal unterstützt mit Geld und Möglichkeiten? Diese müssen auch keine IT-Ausbildung machen, die sollen unterrichten. Würden die Schulen das Geld direkt bekommen, würden sie sich schon keinen Porsche davon kaufen!“

Probieren geht über Studieren

Um die Digitalisierung in deutschen Schulen besser voranzubringen, ruft Christian Kotulla sowohl Hersteller als auch den IT-Channel auf, die Hürden für die Schulen so niedrig wie möglich zu hängen. „Wir laden Schulen regelmäßig ein, Lösungen wie das ViewBoard live vor Ort zu testen. Unser Team reist dafür kreuz und quer durchs Land, um Schülern und Schülerinnen sowie Lehrern und Lehrerinnen die Chance zu geben die Lösungen auszuprobieren. Wir möchten bei unseren Partnern die Begleitfunktion der Digitalisierung für Schulen einnehmen, was bedeutet, dass wir sie vollumfänglich unterstützen. Dies reicht von der Demo bis zur Schulung an installierten Geräten. Wir begleiten unsere Partner durchgehend und bringen unsere gesammelte Expertise aus dem Bildungssektor ein. Dieses Investment lohnt sich auf jeden Fall für alle Beteiligten!“